TikTok kündigt neue Partnerschaft mit Smartly.io an, um die Erstellung von Video-Shopping-Anzeigen zu erleichtern

TikTok kündigt neue Partnerschaft mit Smartly.io an, um die Erstellung von Video-Shopping-Anzeigen zu erleichtern
Photo Credit: TikTok

TikTok hat sich einen neuen Partner für sein Marketingprogramm geangelt - Smartly.io. Das ist jetzt der erste Partner, der mit Video-Shopping-Anzeigen auf der Plattform arbeitet und so einen neuen Weg für den Verkauf innerhalb der App eröffnet.

Schau dir mal das Beispiel hier an: TikToks Video-Shopping-Anzeigen führen User von einem Video direkt zur Kasse in der App - so einfach und schnell kann Shopping im TikTok-Feed sein. Dank der Zusammenarbeit mit Smartly können Marken ihre Produkte und Angebote integrieren und den Shopping-Prozess noch einfacher gestalten.

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Laut TikTok: "Nach monatelanger Produktverbesserung und Zusammenarbeit mit TikTok ist Smartly.ios Angebot für Video-Shopping-Anzeigen jetzt für alle Händler und Einzelhändler verfügbar. Die Lösung von Smartly.io ermöglicht Werbetreibenden, automatisierte Abläufe zu nutzen, um Anzeigen zu skalieren, zu optimieren und zu testen, die Ergebnisse liefern."
Smartly bietet außerdem Tools, die dabei helfen, Verbindungen zu relevanten TikTok-Kreativen aufzubauen und Kampagnen zu gestalten, inklusive automatisierter kreativer Elemente. Dank der direkten Partnerschaft mit TikTok kann Smartly nun noch mehr Verbindungsmöglichkeiten anbieten, was für alle, die direkt in der App verkaufen wollen, sehr vorteilhaft sein könnte.

In-Stream-Verkauf ist ein großes Thema für TikTok, nach dem Erfolg, den die App in der chinesischen Version, Douyin genannt, damit hatte. Direktverkäufe sind die Haupteinnahmequelle für Douyin geworden und bieten auch den Kreativen eine tolle Chance, Geld zu verdienen.

Aber was in China funktioniert, funktioniert nicht unbedingt auch hier. Bis jetzt hat es TikTok noch nicht geschafft, In-Stream-Shopping populär zu machen, trotz aller Bemühungen. In Europa musste TikTok sein Handelsprogramm sogar wegen mangelndem Interesse der User zurückschrauben und in den USA geht man jetzt vorsichtiger an die Sache ran.

Vielleicht liegt das Problem darin, dass viele Leute Bedenken haben, ihre Finanzdaten in der App zu teilen, vor allem wegen der anhaltenden Diskussionen über mögliche Verbindungen zu chinesischer Spionage. Aber insgesamt scheint es einfach so zu sein, dass viele Leute (zumindest momentan) keine Lust haben, in sozialen Apps einzukaufen.

Das wird sich wahrscheinlich mit der Zeit ändern, wenn jüngere Generationen, die das Online-Shopping gewohnt sind, in lukrativere demografische Gruppen rücken. Aber momentan ist das noch eine große Hürde für TikToks Monetarisierungspläne.

Vielleicht kann diese neue Integration dazu beitragen, das Ruder herumzureißen und mehr Unternehmen dazu bringen, ihre Produkte in der App zu listen. Das könnte dann eine größere Verhaltensänderung bewirken.

Es scheint unvermeidlich, dass sich das irgendwann durchsetzen wird, aber bis das tatsächlich passiert, weiß niemand, ob es wirklich relevanter wird.

Aber wenn du mal was Neues ausprobieren willst, kannst du jetzt deine Produkte über Smartlys eCommerce-Tools in TikTok listen.